Daten und Stichworte zur Person und zu seinen Werken
1920: Einwanderung der Eltern. Vater wird leitender
Landschaftsarchitekt in Tel Aviv
7.12. 1930 Dani Karavan in Tel Aviv geboren
1948-1955 Leben im Kibbuz Harel. Mitglied im sozialistischen
HaSchomer Haza’ir
1948-1962 Kunststudium in Tel Aviv und Jerusalem, Florenz und Paris
1958-1975 Arbeiten in Basel, Zürich, London, Paris, New York, Genf, Tel Aviv
und Jerusalem (Malereien, Wandreliefs u.v.m.)
1960-1973 Bühnenbilder
1962-1964 Wandrelief aus Beton am Weizmann-Institut in Rechovot
1963-1967 Negev-Monument bei Beer Scheva: Environment-Skulpturen und land-art
1965-1966 Wandrelief im Plenarsaal der Knesset
1966-1970 Wandrelief in Basel „Porträt einer Neu-Altstadt, durch welche ein Fluss läuft“
1969-1972 Platzgestaltung für die Dänische Schule in Jerusalem
1972 Holocaust-Denkmal aus Stein, Bronze, Wasser und Feuer, Rechovot
1973-1976 Ausstellungen von Skulpturen und Zeichnungen in Tel Aviv
1976 „Environment für den Frieden“ für den israelischen Pavillon in Venedig
„Jerusalem, Stadt des Friedens“, Environment-Skulptur aus Beton, Venedig
1977 „Environment aus natürlichem Material und Erinnerung“ für die Documenta,
Kassel. Seither viele Werke für den öffentlichen Raum in Deutschland, z. B. :
1979-1986 Ma’alot, Köln
1981 Mizrach, Köln
1982 ‚Makom’, Environment aus Holz und Sand, Baden Baden
1986 Entwurf für die Ausstellung ‚Schloss Solitude’, Stuttgart
1986 Auffahrt Konrad-Adenauer-Brücke und Straßenbahnhaltestelle
im Regierungsviertel, Bonn
1989 Environment aus Eisenbahnschienen, Schwellen und Schotter,
Kunstsammlung NRW, Düsseldorf
1989 ‚Dialog’, Environment aus weißem Beton und Wasser, Duisburg
1989-1993 Straße der Menschenrechte, Nürnberg
1990 Tzaphon, Landtag in Düsseldorf
1996-1999 Garten der Erinnerung, Innenhafen, Duisburg
1997 Mimaamakim, Gelsenkirchen
2002 Grundgesetz 49, Berlin
2005 „Mizrach“, (Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge
während des Pogroms 1519), Regensburg
2005 Übernahme des Auftrags zur Errichtung eines Mahn als für die
Sinti und Roma, Berlin. Geplante Vollendung Herbst 2012
1980 ‚Lichtlinie’, Laser-Installation, Tel Chai
1980-1987 L’AXE MAJEUR, CERGY-PONOISE, Paris
1982 ‚Makom’. Environment aus Holz, Sand, Wasser, Windorgeln und
Olivenbäumen, Tel Aviv
1983 „Lasst Olivenbäume unsere Grenzen sein“, Environment, Tel Chai
1985 Environment aus drei Olivenbäumen für die Ausstellung ‚Künstler gegen den
Libanon-Krieg’, Kibbuz Ga’asch
1988 ‚Way of Light’, Seoul
1990-1994 „Passagen“, für Walter Benjamin, Port Bou
1991 ‚B-14897*, Environment aus Eisenbahnschienen, Schwellen, Schotter und
Spiegeln für die Ausstellung ‚Grandes lignes’, Gare de l’Est, Paris
29.5.2021 Dani Karavan verstorben
* B 14897 ist die letzte Nummer, die in Auschwitz tätowiert wurde
siehe auch Dani Karavan und https://de.wikipedia.org/wiki/Dani_Karavan